Johan Lorbeers Spezialgebiet ist die Zeitlupen-Performance. Dabei handelt es sich um einen künstlerischen Akt im Vokabular diverser bildender Künste wie der Bildhauerei, der Installation oder der Pantomime. Im Mittelpunkt Lorbeers schöpferischen Handelns stehen räumlich-zeitliche Lücken, Brüche, Übergange und Umkehrungen. Durch die Festlegung auf seinen eigenen Körper und auf ungewöhnliche Orte und Umstände versucht der Künstler, der Fluidität von Raum und Zeit physisch Ausdruck zu verleihen.
Lorbeer bleibt auch während anderthalb Stunden Zeitlupen-Performance immer er selbst. Er ist keine lebende Statue, sondern vielmehr ihr Modell. Der Künstler weitert den Aktzeichensaal in den öffentlichen Raum aus.
Ort: Wien Mitte/Marxergasse